Glückskekse und Aberglauben

Am 13. September gibt es einen weiteren interessanten Feiertag, den Glückskeks-Tag 2017. Im Idealfall öffnet man an diesem natürlich einen Glückskeks. Es kann aber auch interessant sein, sich einmal mit der Herkunft dieses Gebäckes zu beschäftigen. Denn obwohl die Glückskekse heutzutage vor allem aus chinesischen Restaurants bekannt sind, könnte es sein, dass sie ursprünglich in Japan erfunden wurden. Möglich wäre aber auch, dass sie von den chinesischen Mondkuchen abstammen. Relativ sicher ist jedoch, dass die heutige Form des Glückskekses Anfang des 20. Jahrhunderts in Kalifornien entstand.

Wer jetzt Lust bekommen hat, sich näher mit den fernöstlichen Kulturen zu beschäftigen, kann gleich in mehreren Leipziger Bibliotheken fündig werden. Die Bibliothek des Konfuzius-Instituts ist ein guter Anlaufpunkt für die chinesische Kultur. Zu japanischer Kultur findet sich einiges in den Orientwissenschaften der Universitätsbibliothek Leipzig. Passend zum Brich-einen-Aberglauben-Tag, der ebenfalls auf den 13. September fällt, kann man sich dort auch über fernöstlichen Aberglauben informieren. Und auf dem Weg zur Bibliothek kann dann einfach noch unter einer Leiter durchgelaufen werden.

DruckenE-Mail

Zu Besuch in der Bunten Büchothek

In der Nähe der Innenstadt, in der Straße des 17. Juni, befindet sich die Bunte Büchothek. Die Büchothek ist eine interkulturelle Kinder- und Jugendbibliothek mit dem Ziel, kulturellen Autausch und kulturelle Vielfalt zu fördern.

©Theresa Rücker

Gegründet wurde die Bunte Büchothek 2010/2011 von einigen Studenten, die dafür extra den gemeinnüzigen Verein Weltoffen e.V. gegründet haben. Inzwischen gehören zu dem Verein zwar noch andere Projekte, aber Christian und Alexandra Räsack, die zu den Gründern der Büchothek gehören, sind dort auch heute noch aktiv.

Dabei war der Aufbau des Bestandes immer von Spenden abhängig. Diese wurden auf verschiedenen Wegen gesammelt. Manches wurde aus Urlaubsreisen mitgebracht oder auf Buchmessen gesammelt. Bei den gespendeten Büchern wird Wert darauf gelegt, dass der Inhalt frei von Diskriminierung ist. Am Besten ist es natürlich, wenn der Inhalt auch interkulturell ist, aber das ist kein Muss. Ansonsten liegt der Fokus auf Kinder- und Jugenbüchern, aber man findet ebenfalls verschiedene Klassiker. Bei den Sprachen werden keine Grenzen gesetzt. Der Großteil der Bücher ist zwar englisch- oder französischsprachig, aber man bemüht sich auch vor allem an Bücher in arabischer und ähnlichen Sprachen zu kommen. Sortiert werden die Bücher dann zuerst nach Sprache und anschließend nach Autor.

©Theresa Rücker ©Theresa Rücker

Neben Spenden freuen sich die ca. 10-15 Ehrenamtlichen, die im Verein und in der Bibliothek arbeiten, immer über Unterstützung in ihrem Team. Besonders beim Einarbeiten der Bücher und der Betreuung der Bibliothek während der Öffnugszeiten werden noch Helfer gesucht.

Aber auch so ist die Bunte Büchothek als Ort der kulturellen Vielfalt und als Möglichekeit, einen Einblick in andere Sprachen und Kulturen zu bekommen, auf jeden Fall einen Besuch wert. Mehr Informationen zu der Bunten Büchothek finden Sie übrigens in unserem Artikel zu der Bunten Büchothek oder direkt auf der Website der Bunten Büchothek.

DruckenE-Mail

Tag des Ungehorsams am 03. Juli

Jährlich, am 3. Juli ist der Tag des Ungehorsams. Dieser Tag wird in den USA als Disobedience Day gefeiert und soll dem Akt des zivilen Ungehorsams gedenken. Beim zivilen Ungehorsam geht es darum symbolisches und wissentlich das Gesetz zu brechen, da man es aus diversen Gründen für nicht rechtmäßig hält. So soll auf Missstände aufmerksam gemacht werden. Dabei können die Art und Form des Protestes stark variieren.

Personen, die für zivilen Ungehorsam bekannt sind, sind z.B Henry David Thoreau, Mahatma Gandhi und Martin Luther King Jr.. Aber auch in Deutschland gab es immer wieder Formen des zivilen Ungehorsams, so z.B bei den Montagsdemonstrationen und der Wiederstandsbewegung in der DDR. Über diese kann man sich im Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V oder bei der Leipziger Außenstelle des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (BStU) informieren.

Mehr Informationen finden Sie auch in unseren Artikeln zum Bürgerarchiv und dem BStU.

 

"Das Wort ist frei, die Tat ist stumm, der Gehorsam blind."

Friedrich von Schiller

 

DruckenE-Mail

Service für Bibliotheken Archive

Veröffentlichen Sie Ihre eigenen Beiträge und Veranstaltungshinweise auf der Startseite dieses Portals oder schreiben Sie eine Rundmail an alle Bibliotheken und Archive.
Mehr erfahren

Rundmail an alle Bibliotheken und Archive

Der Rundmail-Verteiler ist eine Mailingliste für Bibliotheken und Archive in der Stadt Leipzig.

Mehr erfahren

Veranstaltungen im Kalender eintragen

Melden Sie uns Ihre Veranstaltungen oder Ausstellungen für den Veranstaltungskalender!
(Login erforderlich)

Melden...