Frische Luft bei bibliothekswissenschaftlicher Exkursion Familie Pohlentz in Leipzig
Und da waren wir genau richtig. Wir waren 20 Leute, darunter 12 "Jugendliche", zwischen 18 und 28 Jahre alt, wohnhaft verteilt über die ganze Republik zwischen Cuxhaven, Berlin und München. Frau Professor Dr. Nikolaizig (Bibliothekswissenschaftlerin an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur) und Frau Bauer (Stellvertretende Direktorin der Universitätsbibliothek) fanden genau die richtigen Inhalte und die richtige Form, um uns mitzureißen. In zwei Stunden präsentierte uns Frau Prof. Nikolaizig Geschichtliches, Aktuelles, Zukunftsmusik - auch Technisches, Konservierungs- und Systematikprobleme, Berufsbilder. Und schließlich stellte uns Frau Bauer die wiedererstandene Albertina vor mit ihrer Schönheit sowie ihren Eigenheiten, die sich organisatorisch aus ihrem möglichst Lese- und Lernlust fördernden Charakter ergeben.
Bei zwei Teilnehmerinnen ist sogar ein Schub hinsichtlich des weiteren Studien- und Berufsweges festzustellen. Sie spürten, dass es da mehr gibt als verstaubtes Papier. Da erchloss sich Vielseitigkeit.
Zugeben: Als ich die Verabredungen mit Prof. Nikolaizig traf, war mir ein wenig bange, ob das nicht eine zu trockene Angelegenheit werden würde. Jetzt, über einen Monat später, sagt man mir immer noch am Telefon: "Opa, das hast Du gut gemacht." So fand Dank des Enthusiasmus zweier Leipziger Damen auch meine Eitelkeit noch ihre Befriedigung. Diesen Damen sei die Fotografie gewidmet, der sie durch ihre Randpostion Stütze und Gestalt geben.
Heinz Pohlentz
Foto: Gloria Weier; Familie Pohlentz; 1. Reihe, 1. von links Charlotte Bauer, Stellvertretende Direktorin Universitätsbibliothek Leipzig; 1. von rechts Dr. Andrea Nikolaizig, Prof. am Studiengang Bibliotheks- und Informationswissenschaft an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig.