University Presses and Open Access - Neue Herausforderungen für die wissenschaftliche Monographie

Am 28.1. findet in der HTWK Leipzig eine Vorlesung zum Thema "University Presses and Open Access - Neue Herausforderungen für die wissenschaftliche Monographie" von Margo Bargheer statt. 

Die wirtschaftliche Situation auf dem wissenschaftlichen Buchmarkt ist seit vielen Jahren angespannt (hohe Preise u. Druckkostenzuschüsse) und erfährt durch die zunehmende digitale Bereitstellung eine weitere Zuspitzung. Für die Autoren wissenschaftlicher Monographien erschwert dieser Trend die Veröffentlichung ihrer Werke und damit die Teilhabe am wissenschaftlichen Diskurs. Einige Universitätsverlage in Deutschland gehen deshalb dazu über, statt des klassischen Bereitstellungsmodells, bei dem die Käuferseite die Produktion finanziert, im Open Access Modell die Produzenten (= Autoren)finanziell in die Pflicht zu nehmen und der Leserschaft die Inhalte kostenlos bereitzustellen. Welche Folgen sich daraus für Autoren, Bibliotheken, Verlage, aber auch die Leser ergeben, wird der Vortrag von Margo Bargheer erhellen.  Dabei werden insbesondere auch Beispiele des Göttinger Universitätsverlages zur Sprache kommen, aber auch andere innovative Gesellschafts- und Organisationsformen von University Presses bzw. verlegerischen Dienstleistungen an Forschungseinrichtungen.  Frau Bargheer vereinigt in ihrer Person Bibliotheks- mit Wissenschaftskompetenz und kann daher aus erster Hand von aktuellen Entwicklungen bei wissenschaftlichen Bibliotheken berichten und ins wissenschaftliche Publizieren einführen.

Der Vortrag von Margo Bargheer ist besonders auch für Bibliothekare interessant. Frau Bargheer arbeitet an der Niedersächsischen Staats- u. Universitätsbibliothek in Göttingen und leitet dort den Bereich "Elektronisches Publizieren" als Head of Electronic Publishing. Sie befasst sich also unmittelbar mit der Digitalisierung im Bereich des wissenschaftlichen Publizierens und den Konsequenzen für die Medienbereithaltung in Bibliotheken.

Der Vortrag findet am Dienstag, den 28.1. in der HTWK Leipzig (Karl-Liebknecht-Straße 145, 04277 Leipzig) in Raum Li318 um 19 Uhr statt.

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Leipziger Archive beim "Tag der Archive"

Auch fünf Leipziger Archive öffnen zum Tag der Archive am 8. März 2014 ab 10.00 Uhr ihre Türen:

- Archiv für Geographie des Leibniz-Instituts für Länderkunde,

- Louise-Otto-Peters-Archiv,

- Sächsisches Wirtschaftsarchiv,

- Staatsarchiv Leipzig und

- Stadtarchiv Leipzig.

In vielen der Einrichtungen werden spannende Dokumente zu Frauen vorgestellt, darüber hinaus finden Archivführungen, Vorträge, Archivalienpräsentationen und Ausstellungsführungen statt. Einblicke in die Archivmagazine und Werkstätten sind ebenso möglich wie Informationen über Bestände oder das vielfältige Berufsbild der Archivare. Weitere Informationen zum Ablauf finden Sie bei den beteiligten Einrichtungen und unter www.tagderarchive.de. Die Koordinierung der Veranstaltung übernimmt wie in den vergangenen Jahren das Leipziger Stadtarchiv.

Über das vielfältige Programm der teilnehmenden Institutionen können Sie sich hier informieren (offizieller Flyer der fünf Leipziger Archive, pdf-Version).

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Geographische Zentralbibliothek wächst um 25.000 Bände heimatkundlicher Literatur

Leipzig/Bonn – Die „Bibliothek der deutschen Heimatzeitschriften” hat nach mehreren Interimslösungen einen dauerhaften Standort in der Geographischen Zentralbibliothek (GZB) des Leibniz-Instituts für Länderkunde gefunden. Der in 176 Umzugskartons nach Leipzig überführte Bestand umfasst mehr als 800 Mitteilungsblätter, Zeitschriften und Jahrbücher, vom „Sydslesvigsk Årbok“ bis zum „Storchenturm“ aus Dingolfing, vom „Prümer Landboten“ bis zum „Finsterwalder Heimatkalender“. Die insgesamt rund 25.000 Einzelbände dokumentieren die vielfältigen Tätigkeiten von Vereinen, die sich mit Regionalgeschichte, Denkmalpflege, Naturschutz, Sprachen und Bräuchen beschäftigen. 

BHU-Bibliothek nach der ÜbernahmeVon vielen regelmäßig erscheinenden Publikationen sind in der Sammlung allerdings nur wenige Ausgaben vorhanden, der Bestand soll deshalb an einem neuen Unterbringungsort systematisch ausgebaut werden. Unterstützung erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der GZB dabei vom Bund Heimat und Umwelt, BHU. Der Bundesverband der Heimat- und Bürgervereine in Deutschland wird seine Veröffentlichungen für den Tausch zur Verfügung stellen. „Am Leibniz-Institut für Länderkunde könnte ein im deutschsprachigen Raum einzigartiger Bibliotheksbestand entstehen, der das bisher zumeist dezentral gesammelte Regionalschrifttum an einem Ort zusammenführt.“, freut sich der Leiter der GZB, Dr. Heinz Peter Brogiato über den Neuzugang.


Vor ihrem Wechsel ans Leibniz-Institut für Länderkunde hat die „Bibliothek der deutschen Heimatzeitschriften” bereits eine Odyssee hinter sich. 
Gegründet 1991 in Bocholt, kam sie 2001 in die Drachenburg bei Königswinter und war zuletzt in einem Privathaus in Zuchau bei Barby untergebracht. In Leipzig werden die Bände jetzt bibliothekarisch erschlossen und öffentlich zugänglich gemacht. Die Geographische Zentralbibliothek des Leibniz-Instituts für Länderkunde ist eine der größten Fachbibliotheken für geographisches und regionalkundliches Schrifttum im deutschsprachigen Raum. Mit der Übernahme der „Bibliothek der deutschen Heimatzeitschriften“ unterstreicht die GZB ihr Anliegen, Spezialbibliothek für die geographische Forschung und öffentliche Bibliothek für ein interessiertes Publikum zu sein.

Weitere Informationen:
Dr. Heinz Peter Brogiato
Tel.: 0341 600 55-126
H_Brogiato(at)ifl-leipzig.de

(Quelle: Pressemitteilung des IfL; Copyright Fotografie: Peter Wittmann, Leipzig)

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