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Lesen und die Prokastination

Am 6. September 2017 fallen zwei etwas gegensätzliche Tage zusammen. Auf der einen Seite ist es der Lies-ein-Buch-Tag 2017 und auf der anderen Seite der Kämpfe-gegen-die-Prokrastination-Tag. Unter Prokrastination versteht man das Aufschieben von noch ausstehenden Aufgaben. Dabei können diese Aufgaben alle Lebensbereiche umfassen. Gemeinsam haben sie allerdings, dass sie in der Regel als langweilig oder unangenehm empfunden werden. Weswegen es dann auch zum berühmten Aufschieben, der Prokrastination kommt. Und wie schon die amerikanische Schriftstellerin Susan Wiiggs gesagt hat:

"I feel like I should clean the house, so I'm going to read until the feeling passes." 

Eine gute Tätigkeit, um sich von den anstehenden Aufgaben abzulenken, ist das Lesen. Und da kommt der Lies-ein-Buch-Tag ins Spiel. Das heißt nicht, dass an diesem Tag unbedingt ein ganzes Buch gelesen werden soll. Es reicht schon, wenn man einfach mal wieder anfängt zu lesen.

Und vielleicht sind die beiden Tage auch doch gar nicht so gegensätzlich. Unter Umständen kann die Aussicht, nach dem Erledigen der verhassten Aufgabe ganz entspannt lesen zu können, dazu motivieren endlich mit ihr anzufangen. So oder so, wenn Sie auf der Suche nach guten Büchern sind, finden Sie in den zahlreichen Leipziger Bibliotheken für jeden Geschmack und jede Stimmung passende Lektüre. Über die verschiedenen Bibliotheken und ihre Bestände können Sie sich auf dieser Website informieren.

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Zu Besuch in der Bunten Büchothek

In der Nähe der Innenstadt, in der Straße des 17. Juni, befindet sich die Bunte Büchothek. Die Büchothek ist eine interkulturelle Kinder- und Jugendbibliothek mit dem Ziel, kulturellen Autausch und kulturelle Vielfalt zu fördern.

©Theresa Rücker

Gegründet wurde die Bunte Büchothek 2010/2011 von einigen Studenten, die dafür extra den gemeinnüzigen Verein Weltoffen e.V. gegründet haben. Inzwischen gehören zu dem Verein zwar noch andere Projekte, aber Christian und Alexandra Räsack, die zu den Gründern der Büchothek gehören, sind dort auch heute noch aktiv.

Dabei war der Aufbau des Bestandes immer von Spenden abhängig. Diese wurden auf verschiedenen Wegen gesammelt. Manches wurde aus Urlaubsreisen mitgebracht oder auf Buchmessen gesammelt. Bei den gespendeten Büchern wird Wert darauf gelegt, dass der Inhalt frei von Diskriminierung ist. Am Besten ist es natürlich, wenn der Inhalt auch interkulturell ist, aber das ist kein Muss. Ansonsten liegt der Fokus auf Kinder- und Jugenbüchern, aber man findet ebenfalls verschiedene Klassiker. Bei den Sprachen werden keine Grenzen gesetzt. Der Großteil der Bücher ist zwar englisch- oder französischsprachig, aber man bemüht sich auch vor allem an Bücher in arabischer und ähnlichen Sprachen zu kommen. Sortiert werden die Bücher dann zuerst nach Sprache und anschließend nach Autor.

©Theresa Rücker ©Theresa Rücker

Neben Spenden freuen sich die ca. 10-15 Ehrenamtlichen, die im Verein und in der Bibliothek arbeiten, immer über Unterstützung in ihrem Team. Besonders beim Einarbeiten der Bücher und der Betreuung der Bibliothek während der Öffnugszeiten werden noch Helfer gesucht.

Aber auch so ist die Bunte Büchothek als Ort der kulturellen Vielfalt und als Möglichekeit, einen Einblick in andere Sprachen und Kulturen zu bekommen, auf jeden Fall einen Besuch wert. Mehr Informationen zu der Bunten Büchothek finden Sie übrigens in unserem Artikel zu der Bunten Büchothek oder direkt auf der Website der Bunten Büchothek.

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Tag der schlechten Poesie am 18. August

 Am 18. August findet ein etwas kurioser Feiertag statt. Es geht um den Tag der schlechten Poesie. Wer kennt sie nicht, in der Schule analysiert und  (miss)interpretiert, teilweise auch selbst verfasst. Poesie ist kein einfaches Feld. Und so wie es Hans Christian Andersen formuliert, muss Poesie sogar außergewöhnlich sein oder eben schlecht. Hauptsache nicht mittelmäßig.

„Nichts ist schlimmer in der Poesie als die Mittelmäßigkeit

Schlimmeres kann es gar nicht mehr geben.“ Hans Christian Andersen

Nur Mut, werden Sie selbst kreativ, mit ihrer eigenen (schlechten) Poesie. Zumindest ist es am 18. August offiziell erlaubt. In der Leipziger Lyrikbibliothek finden Sie Werke anderer Dichter, die Sie inspirieren können oder die Ihnen einfach eine nette Lektüre erlauben.

Offizielle Website der Lyrikgesellschaft

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